WORLD GAMES MARATHON in Saalbach- Pleiten, Pech und Pannen

WORLD GAMES MARATHON in Saalbach- Pleiten, Pech und Pannen

Am 09.09 fanden der 19. WORLD GAMES MARATHON in Saalbach statt. Für den RSC Wolfratshausen standen Robert Giggenbach und Florian Zaun, Kurzdistanz mit 31km, 1.160hm und Christoph Lösche, Mitteldistanz mit 42km, 1.980hm am Start. Die Drei sind bereits einen Tag vorher angereist um ausgeruht an den Start gehen zu können.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, getreu diesem Motto fanden sich die RSCler bereits sehr früh im Startbereich ein um vorne mit zu fahren. Die ersten 5km waren neutralisiert jedoch überholten trotzdem einige Fahrer beidseitig auf den Fußgängerwegen. Es wurde also bereits zu Beginn um jede Position gekämpft.

Pechvogel Florian Zaun

Florian beschreibt die Rennsituation wie folgt:

„Gefangen in Mitten des Feldes spülte es mich nach hinten durch. Für mich begann schon recht früh die Aufholjagd zur Spitze die ich nie erreichte. Die ersten 200hm legte ich ungleichmäßig, jedoch im Schnitt mit 310watt zurück. Der Plan, eigentlich konstant an die 280watt zu fahren wurde somit nicht umgesetzt.
Angekommen an der Panorama Alm fuhren wir über den sensationellen Milka Trail wieder zügig hinunter. So und nun kommen wir zu meiner Schlüsselszene.
Um auf eine weitere Gruppe aufzufahren lehnte ich mich nochmals weit aus meiner Komfortzone – jedoch war die Gruppe vor mir nicht auf dem Weg Richtung Ziel sondern zum Schattberg (Mitteldistanz).

Ich habe die Abzweigung zur Kurzstrecke verpasst und war nun unbemerkt auf der Mitteldistanz unterwegs. Zudem wunderten mich auch die beiden Verpflegungsstationen, bei denen ich einfach durch geballert bin.

Nach bereits 200 zurückgelegten Höhenmetern und noch den restlichen 3 Schluck in meiner Trinkflasche auf dem Schattberg ahnte ich, das hier etwas nicht stimmt – ich war auf der Mitteldistanz!

Nun war die Devise Schadensbegrenzung, Leistung runter und gleichmäßig hinauf auf 2000m. Doch dann der Schock! Ein Platten – wie bereits in Wörgl. Nach dem ich 10 Minuten gebraucht habe um das Tublessventil zu aus der Felge zu fummeln, habe ich meinen Schlauch säuberlichst in die Felge eingeführt und fing das Pumpen an – nichts geht. Zu diesem perfekten Tag gehören auch 2 Löcher im Ersatzschlauch. Nun stand ich da, voller Wut… am Schattberg… mit meinem durchlöcherten mit Latexmilch versifften Schlauch in der Hand .

Gott sei Dank kam ein einheimisches Ehepaar mit Ihren eBikes vom Schattberg herab. Ich wusste, „die haben bestimmt Flickzeug dabei“ – und nicht nur das, der nette Herr half mir beim flicken und pumpen. So nach ca. einer Stunde Aufenthalt am Fuße des Schattbergs ging die wilde Fahrt weiter bis zum Schattbergipfel, von dort hinein in den Hacklbergtrail, der mich dann sämtliche Strapazen vergessen ließ.

Am Abend habe ich das nette Ehepaar getroffen und noch ein Bier ausgegeben. Prost!

Mit meiner Leistung am Berg bin ich grundsätzlich zufrieden – mit meiner Reifenwahl nicht.“

Ergebnisse:
Kurzdistanz 31km und 1.160hm (236 Starter)

Robert Giggenbach  32. Platz gesamt und 13. Platz AK

Mitteldistanz 41km und 1.980hm (271 Starter)

Christoph Lösche     25. Platz gesamt und 8. Platz AK
Florian Zaun             107. gesamt und 44. Platz AK

Herzlichen Glückwunsch zu den erbrachten Leistungen!

Keine Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.