Ein Podestplatz für Julia Sappl beim Rad-Marathon Tannheimer Tal!

Julia Sappl vom RSC Wolfratshausen erklomm beim internationalen Rad-Marathon Tannheimer Tal am 3. Juli 2022 in Tannheim, Österreich, mit dem dritten Platz in der Altersklasse Masters 1 das Podest und erreichte einen hervorragenden 7. Platz in der Gesamtwertung mit insgesamt 86 Frauen. Die Rennradlerin aus Münsing fuhr die 214 Kilometer und 3.500 Höhenmeter in 6:49 Stunden.

„Ich hab mich spontan vier Tage vorher angemeldet, da die Wetteraussichten passten und ich mich gut in Form fühlte,“ beschreibt Julia Sappl ihre Motivation für ihren ersten Radmarathon. „Da ich bisher noch keine Platzierungen aufzuweisen hatte bzw. mein letztes ‚richtiges‘ Rennen der Giro Dolomiti 2015 war, musste ich von fast ganz hinten starten. Das hat anfangs ordentlich Zeit gekostet, da es sich gestaut hat und man sich erstmal nach vorne durcharbeiten musste. Mit Unterstützung von Christian Häner (ebenfalls RSC Wolfratshausen) konnten wir jedoch schnell Plätze gut machen. Nach 2 Stunden stand mit dem Riedbergpass der erste der zwei längeren Anstiege an, zwar nur gute 600 Höhenmeter aber mit bis zu 16 Prozent Steigung hochprozentig. Obwohl mir steile Anstiege gut liegen, musste ich hier für meine Verhältnisse ziemlich leiden, was auf die intensiven ersten 68 Kilometer ohne Gruppe zurückzuführen war.

In der Abfahrt vom Riedbergpass hat sich dann eine Gruppe von gut 10 Leuten zusammengetan, mit der wir bis zum Hochtannbergpass gefahren sind. Im Gegensatz zum Riedbergpass fiel mir der Hochtannbergpass mit seinen 13 Kilometern und 900 Höhenmetern leichter. Das war zum einen der Tatsache geschuldet, dass ich im Gegensatz zu den ersten Stunden in einer Gruppe fahren konnte, und mich somit wieder etwas erholt habe, als auch dass der Hochtannbergpass eine gleichmäßige, angenehme Steigung hat. In der Abfahrt konnten wir erneut auf eine Gruppe aufschließen, mit der wir das Lechtal (ca. 45 km) durchquerten, wobei Christian hierbei den Großteil der Tempoarbeit übernahm. Nach 200 Kilometern konnte ich am Gaichtpass, mit knapp 300 Höhenmetern die letzte Steigung des Rennens, nochmal alles aus mir rausholen und schaffte es als Dritte in meiner Altersklasse Masters 1 aufs Podest. Alles in allem ein perfekter Tag, und ein super organisiertes Rennen.“

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